Westfälische Totleger
Rassebeschreibung
Der
Westfälische
Totleger
steht
im
Typ
eines
vollen,
tiefen
und
abgerundeten
Landhuhns
(walzenförmiger
Körper
mit
langen
Schwanzschmuck).
Die
Hähne
haben
eine
deutliche
Brustfülle
und
die
Hennen
einen
ausgeprägten
runden
Legebauch.
Beide
Geschlechter
haben
einen
Rosenkamm
ohne
Fleischzapfen.
Die
Läufe
sind
grau,
schiefergrau
bzw.
blau-grau.
Ohrscheiben sind weiß.
Die
Hennen
haben
bis
auf
den
Halsbehang
eine
deutliche
Sprenkelung.
Bei
den
Hähnen
ist
eine
deutlichere
Sprenkelung
vorhanden,
jedoch
sind
Halsbehang,
Schultern,
Rücken
und
Sattelbehang
in
der
jeweiligen
Grundfarbe
ohne
Sprenkelung.
Anerkannt
sind
die
beiden
Farbschläge silber und gold (Bilder rechts).
Westfälische
Totleger
sind
besonders
lebhafte,
frühreife,
frohwüchsige
Hühner
mit
einer
schnellen
Befiederung.
Sie
sind
fleißige
Futtersucher
und
haben
auch
bei
raueren
Witterungseinflüssen keine Probleme.
Sie
sind
auf
eine
höhere
Legeleistung
mit
frühem
Legebeginn
(19.
Lebenswoche)
gezüchtet.
Durchschnittlich
200
bis
220
Eier
mit
einerm
Gewicht
von
50
bis
65
g
werden
pro
Jahr
gelegt.
Die
Eierschale
ist
reinweiß.
Das
Bruteimindestgewicht
beträgt
53
g
und
sollte
von
einer
harmonischen
Form
sein.
Sie
zählen
zu
den
Nichtbrütern,
jedoch
können
Hennen
bei
entsprechender Haltung gluckig werden und sind dann zuverlässig in den Führung ihrer Küken.
Neben
der
Legeleistung
ist
auch
das
Gewicht
für
ein
legebetontes
Landhuhn
sehr
wirtschaftlich.
Hähne wiegen 2,0 bis 2,5 kg, Hennen 1,5 bis 2,0 kg.
Ringgröße beim Hahn beträgt 18 und bei der Henne 16.
Zuchtgeschichte
Die
Westfälischen
Totleger
kommen
aus
der
Region
Westfalen,
den
Niederlanden
und
den
norddeutschen
Regionen.
Der
Ursprung
lässt
sich
vermutlich
auf
das
als
um
1600
als
"Türkisches
Huhn"
beschriebene
Huhn
zurückführen
und
wird
der
Gruppe
der
Sprenkelhühner
zugeordnet.
Das
Rassebild
der
Totleger
ist
bereits
seit
1800
bekannt,
hier
insbesondere
in
den
Gegenden von Herford und Bielefeld.
Zu
den
Sprenkelhühnern
gehören
die
Assendelfter
(hollänischer
Landschlag
mit
unterschiedlicher
Federzeichung
bei
Hahn
und
Henne
und
deutlichem
Fleischzapfen),
Brakel
und
Campiner
(beide
aus
Belgien
mit
einem
großen
Stehkamm;
Brakel
in
der
Zeichnung
wie
die
Totleger;
Campiner
mit
gesprenkeltem
Sattelbehang,
durch
reine
Schauzucht
gelten
sie
mittlerweile
als
ausgestorben),
Ostfriesischen
Möwen
(kleine,
zierliche
Rasse
mit
ausgeprägten
Rosenkamm),
Friesenhühner
(die
Hennen
zeigen
eine
vermehrte
Sprenkelung,
die
Hähne
sind
nahezu
ungeflockt;
es
kommen
unter
den
elf
Farbschlägen
auch
ungeflockte,
bunte
und
gesperberte
Varianten
vor)
und
die
Hamburger
(eine
leichte
Rasse
mit
einem
fasenartigen
Auftreten).
Der
hochdeutsche
Begriff
Totleger
leitet
sich
aus
der
plattdeutschen
Sprache
'daudtleijer'
ab
und meint Dauerleger, da sie auch innerhalb der Mauser weiterlegen.
Die
graphische
Darstellung
in
Anlehnung
an
die
Daten
der
GEH
zeigt
die
Gesamtzahl
der
Westfälischen
Totleger
in
beiden
Farbschlägen
und
ergänzenden
hierzu
die
goldfarbenen
(GF)
Westfälischen Totleger, welche seltner vorkommen.
Aktiver Zuchtbestand
Unser
Zuchtbestand
besteht
aus
einer
Hahn
(Jahrgang
2014),
vier
Hennen
(Jahrgang
2014)
und
vier
Nachzuchthennen
(Jahrgang
2015).
Die
männliche
Nachzucht
und
nicht
geeignete
weibliche
Tiere dienen zur Mast und nicht zu weiteren Zucht.
Fränkische Landgans
Rassebeschreibung
Diese
mittelgroße
Gänserasse
ist
eine
flugfähige
Sorte,
die
jedoch
sehr
genügsam
ist
und
neben
Weidefutter
nicht
viel
zusätzliches
Futter
benötigt.
Fränkische
Landgänse
haben
eine
gute
Fleischqualität
mit
fester
Faser
und
vollem
Geschmack.
In
der
Befiederung
ist
die
Daunenmenge
und Daunenstruktur beachtenswert.
Es
gibt
einfarbige
und
gescheckte
Frankengänse,
jedoch
ist
durch
den
Bund
Deutscher
Rassegeflügelzüchter
(BDRG)
nur
der
blaue
Farbschlag
anerkannt.
Der
Rumpf
der
Fränkischen
Landgans
ist
gut
abgerundet
und
leicht
abfallend.
Der
Rücken
ist
breit
und
ebenfalls
gut
gerundet
mit
fester
Schulter.
Eine
leichte
Wamme
ist
bei
beiden
Geschlechtern
zugelassen.
Der
Kopf
und
der
Schnabel
bei
dieser
Landgans
sind
kurz
und
kräftig,
Kehle
und
Oberkopf
sind
gut
gerundet.
Die
Augenringe
sind
wie
der
Schnabel
orange.
Der
Hals
ist
mittellang,
kräftig
und
wird
gerade getragen.
Fränkische
Landgänse
sind
frühreif
und
züchten
deutlich
schneller
nach
als
viele
andere
Landrassen.
Frankengänse
sind
sehr
fruchtbare
Gänse,
die
in
zwei
bis
drei
Gelegen
je
10
-
15
zuverlässig
ausbrüten
und
aufziehen.
Die
Schalenfarbe
ist
weiß
und
hat
ein
Mindestbruteigewicht von 140 g. Ganter wiegen 5,0 bis 6,0 kg, Gänse 4,0 bis 5,0 kg.
Ringgröße bei beiden Geschlechtern ist 22
Zuchtgeschichte
Die
Fränkische
Landgans
ist
ein
Abkömmling
der
Bayrischen
Landgans,
welche
vom
aussterben
bedroht
ist,
auf
einer
lokalen
Grundlage.
Erstmals
wurde
der
hellblaue
Farbschlag
2002
in
Hannover
vorgestellt.
Die
Anerkennung
als
Rasse
wurde
2004
ausgesprochen
und
seit
2012
gibt
es einen Erhaltungszuchtring für die Frankengans.
Aktiver Zuchtbestand
Unser
Zuchtbestand
besteht
aus
einem
Ganter
(Jahrgang
2015),
und
zwei
Gänse
(Jahrgang
2015).